OBF Piano Day

  • Klassik
Klaviertasten nah herangezoomt
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Künstlerische Vielfalt, die weit über die Grenzen der Musik hinausgeht. Dieser besondere Tag stellt das Klavier in den Mittelpunkt, lässt es aber auf überraschende Weise mit anderen Kunstformen verschmelzen.

Der Tag beginnt mit einem Familienkonzert, bei dem Klavier und Sandmalerei zu einer einzigartigen visuellen und klanglichen Erzählung verschmelzen. Fühlt die Energie der Capoeira, deren rhythmische Bewegungen im Einklang mit den Klängen des Klaviers tanzen, oder taucht ein in die spanische Seele, die im intensiven Klavierrezital von Luis Fernando Pérez zu hören ist. Ein Tag, an dem Klaviermusik alle Sinne anspricht und mit visuellen, tänzerischen und emotionalen Erlebnissen verschmilzt – ein wahres Fest der Kunst in all ihren Facetten.


  • Piano und Sand | 11:00

    Erlebt das faszinierende Zusammenspiel von Sandmalerei und Klaviermusik! Diese Veranstaltung für die ganze Familie entführt Kinder ab 5 Jahre auf eine kreative Reise, bei der zwei wunderbare Kunstformen miteinander verschmelzen.

    Die Sandkünstlerin Anna Vidyaykina lässt vor den Augen der Kinder beeindruckende Sandbilder entstehen, die sich mit jeder Bewegung verwandeln. Nur ein einfaches Material – Sand – wird dabei zu atemberaubenden Kunstwerken, die im Einklang mit der Musik von Pianistin Sabina Hasanova zum Leben erwachen. Gemeinsam präsentieren die Künstlerinnen ausdrucksstarke Auszüge aus Tschaikowskys „Nussknacker“ sowie den farbenfrohen „Karneval der Tiere“ von Saint-Saëns. Im „Karneval der Tiere“ betreten die musikalischen Figuren – von eleganten Schwänen über majestätische Löwen bis hin zu verspielten Kängurus – sowohl in der Musik als auch in den Sandbildern die Bühne. Dabei erleben die Kinder, wie Musik und Malerei zu einer Erzählung verschmelzen und entdecken, wie Töne in Bilder übersetzt werden können. Ein kreativer Vormittag, der die Sinne anspricht, die Fantasie beflügelt und Kinder wie Erwachsene verzaubert!

    Franck Bovet & Capoeira: A hora de Simbora | 16:30

    Capoeira ist mehr als Kampfkunst, mehr als ein Spiel, mehr als Tanz – sie ist ein lebendiges Ritual, das Körper, Musik und Emotionen vereint. „A hora de Simbora“ lädt dazu ein, in diese faszinierende Welt einzutauchen.

    Im Zentrum steht die Begegnung von Tradition und Moderne: Der Pianist und Komponist Franck Bovet verwebt die archaischen Klänge des Berimbau, Pandeiro und Atabaque mit der Energie des Jazz und eigenen Kompositionen. Alte Lieder der Capoeira, geheimnisvoll und kraftvoll, treffen auf zeitgenössische Rhythmen und lassen eine musikalische Landschaft entstehen, die von Sehnsucht, Widerstand und Lebensfreude erzählt. Doch Capoeira ist nicht nur zu hören, sondern zu sehen und zu spüren. Die Capoeiristas von Malta Brasil Capoeira aus Aachen, unter der Leitung von Instrutor Lagosta, bringen mit akrobatischen Bewegungen, fließenden Kicks und rhythmischen Spielen den Geist der Capoeira in den Raum. Das Publikum wird Teil des Geschehens, umringt die Akteure, spürt den Puls der Musik, den Atem der Freiheit – „A hora de Simbora“, der Moment des Aufbruchs.

    Rezital Luis Fernando Pérez: Europalia España | 19:30

    Die 30. Ausgabe von EUROPALIA feiert die kulturelle Vielfalt Spaniens und stellt den visionären Künstler Francisco de Goya in den Mittelpunkt. Sein Werk, geprägt von Ausdruckskraft und Tiefgang, dient als Inspirationsquelle für das Festival und spiegelt sich auch in der Musik wider. Als krönender Abschluss des Piano Days und eingebettet in das Europalia-Festival lädt Luis Fernando Pérez zu einer Reise in die faszinierende Welt der spanischen Klavierkunst ein. Mit brillanter Virtuosität und außergewöhnlicher Ausdruckskraft macht er die Seele Spaniens hörbar – intensiv, poetisch, unvergesslich.

    Von zarten Klängen bis zu feurigen Rhythmen – Luis Fernando Pérez präsentiert Meisterwerke, die die vielfältigen Facetten der spanischen Musik erlebbar machen: Mompous „Scènes d’enfants“ fängt mit zarten, schwebenden Klängen die Unbeschwertheit der Kindheit ein. Granados’ „Goyescas“, inspiriert von Goyas Gemälden, erzählen in leidenschaftlichen Harmonien und dramatischen Wendungen vom Spanien des 18. Jahrhunderts. Albéniz’ „Iberia“ entfaltet ein lebendiges Klangpanorama voller feuriger Rhythmen und impressionistischer Farben. Schließlich führt de Fallas „El amor brujo“ mit mystischer Atmosphäre und der mitreißenden „Danza ritual del fuego“ zu einem packenden Höhepunkt – ein musikalisches Feuerwerk, das Spaniens Temperament in all seiner Intensität hörbar macht.

     

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