Die Brüsseler Vereinigung Muziekpublique ist in Belgien eine Institution in Sachen Weltmusik. 2016 haben sie Ausschau nach professionellen traditionellen Musikern gehalten, die als Flüchtling nach Belgien gekommen sind. Das daraufhin initiierte Bandprojekt “Refugees for Refugees” hat große positive Wellen geschlagen, sowohl bei Musikjournalisten als auch bei Konzertbesuchern. Das Projekt Refugees for Refugees war bereits 2017 in anderer Besetzung zu Gast in Eupen. Wer Sie beim Weltmusikfest erlebt hat, weiß welche musikalische Tiefe einen erwartet.
Beim Matineekonzert wird die Band in fünfköpfiger Besetzung auftreten. Aren Dolma, (Gesang), Kelsang Hula (Dramyen, Gesang), Asad Qizilbash (Sarod), Tristan Driessens (türkische Oud), Simon Leleux (orientalische Perkussion), präsentieren ein Programm, das den tibetischen Gesang in den Mittelpunkt rückt.
Aren Dolma ist Zeugin und Bewahrerin einer faszinierenden Gesangstradition aus dem tibetischen Hochland.
Der Dranyen Spieler Kelsang Hula wurde 1977 in Tibet geboren, wo er sich im Selbststudium das Mandolinenspiel beibrachte. Nach seiner Flucht aus Tibet, hat er in Dharmsala das Tibetan Institute of Performing Arts besucht. Er spielt nicht nur virtuos die überall in der Himalaya-Region gespielte sechssaitige Hals-Laute, sondern singt, tanzt und komponiert ebenfalls.
Im Rahmen von Bérénice in Zusammenarbeit mit Amnesty International.