Matineekonzert

Leán

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Foto der Gruppe "Leán"

Mit ihrem Album "Tierra Azul" kreieren Leán ein musikalisches Universum rund um die argentinische Dichterin Alfonsina Storni. Inspiriert von Stornis zeitlosen Themen wie Depression, Alleinerziehenden und Sexualität, haben die Musiker ihren kreativen Prozess neu gestaltet. Gemeinsam mit Vanesa Diaz Gil (Gesang) und Quinten de Craecker (Posaune) erschaffen sie ein vielschichtiges Hörerlebnis, das tief in der Poesie Stornis verwurzelt ist und eine emotionale Reise bietet, die über Sprachbarrieren hinausgeht.

Mit ihrem Album „Tierra Azul“ erschaffen Leán ein musikalisches Universum, in dem die argentinische Dichterin Alfonsina Storni im Mittelpunkt steht. Diese mythische Figur inspiriert seit Jahrzehnten eine Vielzahl von Künstlern und ist das Thema des Klassikers „Alfonsina y el Mar“ (Alfonsina und das Meer). Dieses Stück ist auch auf dem 2016 erschienenen Album „Pangea“ zu hören, dem ersten des Trios Silke Clarysse (klassische Gitarre), Gielis Cautaers (Schlagzeug) und Otto Kint (Kontrabass). Für die Arbeit an Tierra Azul haben die drei Vanesa Diaz Gil (Gesang) und Quinten de Craecker (Posaune) hinzugezogen und ihren kreativen Prozess komplett umgekrempelt. Das Ergebnis ist ein vielschichtiges Erlebnis, das aus eigenen Kompositionen besteht, die im Rhythmus und der Tonalität von Stornis Texten verwurzelt sind.

Mit ihrer Musik schaffen Leán seit 2014 einen intimen Kokon für aufmerksame Zuhörer. Inspiriert von den Rhythmen und Melodien verschiedener Kulturen verschmelzen die drei ihre authentischen musikalischen Stimmen, was zu erfrischenden Interpretationen bestehender Kompositionen führt. 2016 veröffentlichte das Trio sein erstes Album „Pangea“ mit Silke als Lead-Gitarristin. Das Album war von Anfang bis Ende von Musik aus der ganzen Welt beeinflusst. 2019 folgte „Jarabi“, das für das Trio ein echtes Wachstum als Band bedeutete. Sie nahmen bestehende Gitarrenkompositionen und ältere Melodien wie „Bucimis“ als Grundlage und vertieften die Arrangements.

  • Über Jarabi: „Subtil, raffiniert, jazzig, mit einem Hauch von Melancholie und vor allem sehr, sehr schön. Ihr Debüt Pangea war ein absolutes Muss, und dieses zweite Album ist eine Klasse darüber.“ Moors Magazine, Februar 2019 (von Englisch übersetzt ins Deutsche)

    Auf der neuen Platte Tierra Azul wählen Leán konsequent eigene Kompositionen und nehmen dabei Stornis Poesie als Ausgangspunkt. Die argentinische Feministin schrieb bereits in den 1920er Jahren über Depressionen, alleinerziehende Mütter und Sexualität – Themen, die auch heute noch aktuell sind. Beim Schreiben der Musik stießen Gielis und Otto an die Grenzen des Übersetzungsprozesses. Dies inspirierte sie zu einem radikal anderen Ansatz: Sie hörten sich spanischsprachige Aufführungen von Stornis Werken an und analysierten die Kadenz, den Rhythmus und die Tonalität dieser Darbietungen. Gemeinsam mit der Spanierin Vanesa Diaz Gil arbeitete die Band dann daran, die latenten Emotionen durch die Analyse der Texte selbst deutlicher an die Oberfläche zu bringen.

    Das Ergebnis ist eine neue, unverfälschte Erfahrung, bei der die musikalische Emotion die Hauptrolle spielt. Ob man die Texte versteht oder nicht, man wird auf eine Reise mitgenommen. Vanesa und Quinten fügen mit der Einführung von Gesang und der Posaune als Soloinstrument eine zusätzliche Dimension und einen frischen Klang hinzu. Silke, Otto und Gielis sorgen weiterhin zuverlässig für den akustischen Sound, der für Leán typisch ist. Zusammen bilden sie eine starke, perfekt aufeinander abgestimmte Gruppe von Musikern, die sich gegenseitig herausfordern, die Grenzen ihrer Komfortzone zu überschreiten.

Details
  • Praktisches

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  • Anfahrt
  • Veranstalter

    Chudoscnik Sunergia

  • Einlass

    10:30

    Konzertbeginn: 11:00

    Kaffee und Croissants sind im Eintrittspreis inbegriffen.

  • Bestuhlung

    Sitzkonzert

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