Kissing Gourami

Sundae@seven
please credit © Denny Renshaw
Anspruchsvolle Musik im gemütlichen Ambiente: Kissing Gourami konnten sich mit ihrer authentischen Musik und starken Live-Auftritten eine treue Fanbase erspielen. Jetzt sind sie erstmals bei Sundae@seven dabei. In Kooperation mit Hugh Featherstone.

Aus tropischen Breitengraden kommt der gleichnamige Fisch: Kener Gourami, der für sein Küssen bekannt ist. Aber die Musik von „Kissing Gourami“ hat nur tangential mit Hula Girls und Südsee-Romantik zu tun. Unsere Gouramis sind eher zu Hause in den Baumschatten irgendwelcher Vorstadt-Alleen, dort wo es permanent nach Barbecue duftet, wo die Kids auf der Motorhaube sitzen, das Radio voll aufdrehen und in Träumen von weit, weit weg schweben.

Das Herzstück der Band ist zweifellos Frontmann Korneel Steukers. Seine gewitzte Bühnenpräsenz mit dieser eigenwilligen Stimme, wie eine karge, sonnengetrocknete Wüstenlandschaft … allein das ist schon Programm. Hinzu kommen seine Lieder. Stark getextet und ohne Furcht dringen diese tief hinein und kitzeln jene Nerven, die eine unmissverständliche Sehnsucht nach Freiraum erregen.

Um Korneels Gitarre und Gesang kreisen und weben die fundiert, aber dennoch filigranen Riffs von David Kirschvink am Bass und die intelligenten, beinah listigen Beats von Schlagzeuger Olaf Klopprogge. Der inzwischen bekannte „Road Movie for the Ears“ der Gouramis dreht also weiter und in immer breiteren Kreisen, denn einmal geküsst ist nie genug! Diese Band schafft Treue.

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