Ein anregendes und kritikförderndes politisches Theaterstück von und für junge Menschen zum Thema repräsentative Demokratie - interaktiv & humorvoll reflektiert. Das Junge Ensemble Marabu beschreibt die gegenwärtige Stimmung in Deutschland aus sehr persönlicher Sicht. Wo in den eigenen Lebenswelten, fernab der Weltpolitik, verschiebt sich da gerade spürbar etwas, und welche konkreten Möglichkeiten gibt es, dem etwas entgegenzusetzen? Zusammen mit den Zuschauenden suchen die jungen Performer*innen nach dem verloren gegangenen Einverständnis, wie wir zukünftig miteinander leben wollen.
Dauer: 50 Minuten // ab 14 Jahren
Die Gesellschaft im Dauerkrisenmodus. Das Ringen um die richtigen Lösungen wird zum ideologischen Grabenkampf zwischen Freund*in und Feind*in. Kompromisse sind anscheinend in weite Ferne gerückt, von einem Grundkonsens, wie wir miteinander umgehen wollen, ganz zu schweigen. Rechte Ideolog*innen lachen sich ins geballte Fäustchen und bereiten offen den Umsturz der Demokratie vor. Und wir mittendrin und zunehmend selbst gefangen zwischen begründeten und geschürten Ängsten und der Sehnsucht nach einfachen Lösungen, die es nicht geben wird.
Pressestimmen
Das Publikum denkt und entscheidet mit. Die Smartphones sollen diesmal eingeschaltet bleiben, denn das Publikum, platziert an beiden Seiten des Bühnenraums, wirkt aktiv mit beim dem neuen Stück „Und wir mittendrin“ des Jungen Ensemble Marabu. … . 75 Jahre Grundgesetz sind zu feiern. Konfetti! Aber die Gesellschaft befindet sich im andauernden Krisenmodus. Wie geht man um mit den ideologischen Grabenkämpfen, ideologischen Fixierungen, Fakten, Fake News und diffusen Ängsten? … Die sieben jungen Performerinnen und Performer machen Ernst mit der Partizipation. Allerdings mit viel Ironie und kritischem Humor.
Bonner Generalanzeiger, Feuilleton, vom 26.08.2024
Mithilfe des Tools ‚Mentimetor‘ antwortet das Publikum auf die Fragen der Spielenden zu gesellschaftlichen und politischen Sorgen und Problemen der Gegenwart. Die Antworten werden Teil der Inszenierung, verwoben mit dem beeindruckend auf den Punkt gebrachten Mosaik aus Texten und Musik, ein Bild aus Facetten der Krise… . Demokratie wird somit nicht nur dargestellt, sondern unmittelbar gelebt.
schnüss, das Bonner Stadtmagazin
Ensemble:
- Künstlerische Leitung: Tina Jücker, Claus Overkamp
- Spiel : Esther Anacker, Finja Bonekamp, Fran Kitoti, Joshua Koch, Mila Koslowsky, Sonja Nellinger, Veronika Rachor,
- Technik, Licht- & Videodesign: Joshua Koch
- Kostüm: Regina Rösing
- Theaterpädagogik & Vermittlung: Vivien Musweiler, Marguerite Windblut
- Fotos: Ursula Kaufmann
Praktisches
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Anfahrt
Veranstalter
Chudoscnik Sunergia
Einlass
19:00
Aufführungsbeginn: 20:00Weitere Infos
