„Manchmal sieht man die Grenze und überschreitet sie bewusst. Man weiß, dass man sich verändern wird und dass alles anders werden wird. Ein anderes Mal wiederum merkt man nicht, dass man eine Grenze überschritten hat, bis man an auf der anderen Seite angekommen ist, bis man sich umdreht und überrascht zurückschaut.“ Auszug aus “La Línea“ von Ann Jaramillo.
Auf dem Dachboden eines verlassenen Hotels verstecken sich neun Menschen. Sie warten auf die Weiterreise. Sie erzählen die Geschichte von Miguel und Elena, einem Geschwisterpaar, das sich auf den Weg macht, die Grenze zwischen Mexiko und den USA zu überqueren. Eine lebensgefährliche Reise, die die beiden Jugendlichen zu ihren Eltern führen soll. Ist es auch ihre eigene Geschichte?
Die neun Spieler im Alter zwischen 15 und 72 erzählen eine Geschichte über illegale Einwanderer. Eine Geschichte über Einsamkeit und Zusammenhalt. Sie erzählen von Mut, Angst und Hoffnung. Von dem Traum vom besseren Leben. Was bewegt sie, Grenzen zu überschreiten und beschwerliche, gefährliche, neue Wege zu gehen?
Spieler: Heide Förster, Kirstin Gommes, Lucie Hammerschmidt, Hannah Knodt, Thibaut Lejoly, Janne Richter, Susanne Schrader, Ronja Schröder, Christopher Lee Stokes;
Künstlerische Leitung und Regie: Helga Kohnen; Text: Helga Kohnen und die Spieler;
Bühne: Ludwig Thomé, Gerd Vogel; Training Gesang und Percussion: Gerd Oly, Thiam Ndiaknate, Moustapha Fall; Choreographie: Catharina Gadelha
Anmeldung: Kulturelle Aktion und Präsenz: 087/55 30 48; info@kap-eupen.be