Emma Rawicz

Die 22-Jährige Saxofonistin Emma Rawicz ist die neueste Entdeckung der lebendigen Londoner Jazz-Szene, die seit Jahren für Aufsehen sorgt. Jamie Cullum nennt sie „ein beeindruckendes Talent“. Im Herbst 2023 erschien ihr Label-Debüt „Chroma“ mit einem prominent besetzten Quintett bei ACT.

Trotz ihres jungen Alters hat Emma Rawicz bereits enorm viel erreicht: Gewinnerin des Parliamentary Jazz Awards, Finalistin bei den Jazz FM Awards und der BBC Young Jazz Musician Competition, Konzerte auf und bei allen namhaften britischen Festivals und Clubs, sowie in Frankreich, Israel und der Türkei. Mehrfacher Headliner in Londoner Institutionen wie dem Jazz Café oder dem Ronnie Scott’s. Im Herbst 2023 ist ihr Label-Debüt „Chroma“ – mit einem prominent besetzten Quintett um Pianist Ivo Neame, Bassist Conor Chaplin, Gitarrist Ant Law und Drummer Asaf Sirkis – allesamt feste Größen der UK-Szene, bei ACT erschienen.

Das Album wurde mit folgender Begründung zum „Guardian Album des Monats“ gewählt: „Mit ‚Chroma‘ geht der junge britische Jazz-Star Emma Rawicz bewundernswerte Risiken ein und setzt ihre Entwicklung mit Warp-Geschwindigkeit fort ****“ .

Rawiczs Leistungen wurden anerkannt: Sie ist Gewinnerin des Parliamentary Jazz Award, Finalistin bei den Jazz FM Awards und beim BBC Young Jazz Musician Competition. Die Royal Academy of Music verlieh Rawicz kürzlich die Musician’s Company Silver Medal für herausragende Leistungen und  geleistete Beiträge an der Musikinstitution, eine Auszeichnung, die noch nie zuvor an einen Jazzstudenten vergeben wurde.

Rawicz‘ musikalische Aktivitäten sind breit gefächert: Sie tourt mit einer Reihe von Projekten, vom Duo mit dem international renommierten Pianisten Gwilym Simcock über ihr regelmäßig auf Tournee befindliches Quartett, das sich aus Stars der britischen Jazzszene zusammensetzt, bis hin zu ihrem 20-köpfigen Jazzorchester, das sie im Alleingang managt und für das sie auch aufregende eigene Musik komponiert und arrangiert.

Rawicz hatte bereits das Privileg, in wichtigen Funktionen mit einigen hochkarätigen Festivals und etablierten Ensembles zusammenzuarbeiten: 2023 war sie Artist in Residence des Cambridge Jazz Festivals, eine Rolle, die mehrere Auftritte im Festivalprogramm beinhaltete und in einem Konzert gipfelte, in dem sie das Cambridge University Jazz Orchestra zu einem triumphalen Abschluss des Festivals leitete und ein komplett eigenes Programm mit Rawicz‘ Jazzorchester-Musik sowie eine brandneue Auftragskomposition für das Ensemble spielte. Darüber hinaus trat sie 2022 als Solistin mit dem BBC Concert Orchestra in der Queen Elizabeth Hall beim London Jazz Festival auf und  im Februar 2024 mit der SWR Radio Big Band in der ausverkauften Berliner Philharmonie.

Die Zukunft von Rawicz verspricht schon jetzt aufregend zu werden, denn 2024 wird sie noch zweimal ins Studio gehen, um mit bisher unbekannten Ensembles neue Musik aufzunehmen. Im Jahr 2024 wird Rawicz außerdem ihr Studium an der renommierten Royal Academy of Music abschließen und sich ihrem vollen Tournee- und Aufnahmeplan widmen.

Rawicz ist auch eine leidenschaftliche Pädagogin und bereits eine gefragte Leiterin von Meisterkursen. Zuletzt leitete sie Workshops in Dänemark, Litauen und Norwegen und ist auch im Vereinigten Königreich in der Ausbildung von Musikern aller Altersgruppen stark eingebunden.

Besetzung:

Emma Rawicz: Saxofon
Ivo Neame: Klavier
Kevin Glasgow: Bass
Marc Michel: Schlagzeug