Vernissage am 13.09. um 20:00 Uhr.
Ausstellungsdauer: 14.-23. September.
Die Agentur „Magnum Photos“ versammelt seit 1947 die besten Fotografinnen und Fotografen aus der ganzen Welt. Sie steht für unabhängige dokumentarische und künstlerische Fotografie. Die 30 Tafeln der Ausstellung erzählen eine Geschichte, die niemand jemals erleben will – die von Flucht und Vertreibung. Die nahegehenden Bilder gewähren einen Einblick in die individuellen, alltäglichen Geschichten von geflüchteten Menschen: Was heißt es, auf der Flucht zu sein? Was bedeutet es, gesellschaftlicher Umwälzung, Bedrohung und Tod zu begegnen und gezwungen zu sein, das eigene Zuhause zu verlassen, um einen sicheren Ort zu suchen?
Die Fotos der namhaften Fotografinnen und Fotografen zeigen Momentaufnahmen von Menschen auf der Flucht seit 1948 bis heute – aber auch, wie diese zum neuen Lebensalltag wird und Notlösungen zum Dauerzustand werden. Durch die unterschiedlichen Zeitpunkte und auch Orte der Motive zeigt die Ausstellung, dass Flucht seit 70 Jahren ein gegenwärtiges Thema darstellt und große Fluchtbewegungen nichts Neues sind. Die ausgestellten Fotos dukumentieren bewaffnete Konflikte, Krisen, Unruhen und gesellschaftliche Umbrüche in allen Teilen der Welt: von Syrien, Irak und Libyen über Vietnam, Hongkong und Russland bis hin zur Türkei, Griechenland, Österreich und Frankreich.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts Bérénice Interreg.